Freitag, 11. Juli 2008

Die Lösungen und Gewinner

Herzlichen Dank für Ihr Interesse am Gewinnspiel und den zahlreichen Einsendungen. Mit ein paar Teilnehmern hatte ich gerechnet. Aber dieses Echo hatte ich nicht erwartet. Ich danke allen, die mitgemacht haben.

Die Lösungen waren:

1. Sonne
2. Stress
3. Infekte
4. Medikamente
und die Zusatzfrage: Stammzelltransplantation

Dies sind die glücklichen Gewinner/innen:

M. Behrens, Berlin
E. Jahn, Meißner
St. Müller, Niederdorf

Herzlichen Glückwunsch!

Wer leer ausgegangen ist, bekommt noch einmal eine neue Chance. Ich werde im Frühling 2009 nocheinmal auf diesen Webseiten Fragen zu Kollagenosen stellen und ein neues Gewinnspiel ausloben. Schauen Sie doch einfach einmal wieder vorbei!


Ilona Maria Hilliges

Sonntag, 8. Juni 2008

Kollagenosen Gewinnspiel

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wir haben uns für Sie ein Gewinnspiel ausgedacht, an dem Sie hoffentlich Freude haben werden. Die Fragen können für einige von Ihnen auch zugleich Information zu Kollagenosen und deren Behandlungsmöglichkeiten sein. Wer selbst von einer Kollagenose betroffen ist, wird wahrscheinlich bei der Beantwortung der Fragen keine Schwierigkeiten haben. Wir hoffen jedoch, dass dieses Gewinnspiel auch Betroffene dazu führt, sich mit ihrer Erkrankung auseinander zu setzen. Ebenfalls soll es für die Familie, Freunde und Angehörige eine Anregung geben, sich mit Kollagenosen oder Autoimmunerkrankungen zu beschäftigen.

Da wir nicht alle Fragen gleichzeitig einstellen, haben wir die Form des Blogs gewählt. In den folgenden Postings finden Sie Fragen mit jeweils vier Antworten. Nur eine davon ist richtig. Die Buchstaben der richtigen Antworten sollten Sie sammeln und hintereinander zusammensetzen.

Die zusammengestellten Lösungsbuchstaben auf die Fragen beschreiben Dinge, die an einer Verstärkung der Kollagenosenerkrankung (Schub) beteiligt sein können. Es werden vier Lösungen sein: Die erste Lösungsantwort hat fünf Buchstaben; die zweite sechs Buchstaben; die dritte sieben Buchstaben und die letzte elf Buchstaben. Wir haben jetzt noch eine Zusatzfrage gestellt, die in Ihrer Antwortmail als fünftes Lösungswort enthalten sein muss.

Mailen Sie uns Ihre vier Lösungen plus Zusatzantwort unter folgender Mailadresse:

brainstorm@apls.de

mit dem Betreff "Kollagenose-Gewinnspiel"

bis zum 1. Juli 2008. Die Gewinner werden in diesem Blog vor Mitte Juli bekannt gegeben.

Vergessen Sie bitte nicht Ihren vollständigen Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer anzugeben. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, aber Sie bekommen Ihren Gewinn auf dem Postweg ...)

Und das sind die ausgelobten Gewinne:

Erster Preis:
Das Buch "Im Schatten des Wolfes" von Kerstin Elstner

Zweiter Preis:
Ein signiertes Exemplar des Buchs "Rat und Hilfe bei Lupus und anderen Kollagenosen" von Ilona Maria Hilliges

Dritter Preis:
Ein signiertes Exemplar des Lebenshilferatgebers "Mit den Augen der Leopardin" von Ilona Maria Hilliges

Ich drücke allen gleichermaßen die Daumen und wünsche Erfolg und Spaß beim Rätseln!

Besonders Gesundheit und Zufriedenheit
wünscht Ihnen von ganzem Herzen
Ilona Maria Hilliges

Zusatzfrage

Hier nun noch die letzte Frage:

Welche Therapie beschreibt Kerstin Elstner in ihrem Buch "Der Schatten des Wolfs" (1. Preis dieses Gewinnspiels) als lebensrettend:


1. Stammzelltransplantation
2. Kneippsche Wassertherapie
3. Progressive Muskelentspannung
4. Akupunktur

Bitte mailen Sie uns die Therapieform, sowie die vier Lösungswörter bis 1. Juli 2008 an:

brainstorm@apls.de

Information zu den Bücher-Preisen

1. Preis

"Ich habe schon alles Glück gehabt, das ein Mensch haben kann. Ich lebe." Als Kerstin diese Worte in ihr Tagebuch schreibt, liegt eine furchtbare Erkrankung hinter ihr - und eine unwahrscheinliche, aber erfolgreiche Heilung. Sie erkrankt mit 16 an der heimtückischen Krankheit "Lupus" (lateinisch: der Wolf). Immer wieder greift ihr Immunsystem den eigenen Körper an und zwingt Kerstin aufs Krankenbett. Doch sie lässt nicht zu, dass die Krankheit ihr Leben bestimmt. Als ihr Zustand sich dramatisch verschlimmert, sehen die Ärzte nur noch eine Chance, ihr Leben zu retten: die mit großen Risiken verbundene Stammzelltransplantation. Fünf Wochen schwebt Kerstin zwischen Leben und Tod - und kehrt ins Leben zurück! Obwohl kein Arzt es für möglich gehalten hat, wird sie mit 26 sogar Mutter.

Rezension bei amazon
Allein das lateinische “Lupus” -- der Wolf --, deutet auf nichts Gutes hin. Und in der Tat, im Gegensatz zum Hautlupus frisst sich der „Systemische Lupus Erythematodes“, diese schlimmste Form der tückischen rheumatischen Autoimmunerkrankung, bis zu den Organen seines Opfers vor. Der eigene Körper als flammender Entzündungsherd. Im Endstadium droht multiples Organversagen. Als Kerstin Elstner mit sechzehn unerträgliche Schmerzen in den Händen bekam, wusste sie Bescheid. Ein Erbe ihrer Mutter, die mit 36 Jahren wegen Lupus frühverrentet wurde. Doch der Tochter sollte es noch viel schlimmer ergehen!
Das Titelbild zeigt die Autorin splitternackt, blass und schutzlos in einen Stuhl gekauert, dabei keck in die Kamera grinsend. Ein mutiges, aber auch erschreckendes Bild eines geschundenen Körpers, das nicht jeder Betrachter gutheißen wird. Man kann es auch als Kampfansage deuten! Im Vorwort referiert Prof. Dr. med. Falk Hiepe von der Berliner Charité über diese relativ seltene und häufig bei jungen Frauen auftretende Krankheit, bei der Antikörper körpereigenes Gewebe angreifen und zerstören. Ende 1993, beim Ausbruch des Lupus, konnte Kerstin nicht ahnen, dass Jahre später und in höchster Not ausgerechnet eine neue Behandlungsmethode der Charité-Ärzte ihr Leben retten würde

Der gefräßige Wolf wird Kerstins ständiger Begleiter. Zwischen schmerzhaften Krankheitsschüben und relativer Ruhe scheint eine normale Lebensplanung längst unmöglich. Und doch nimmt sie ein Architekturstudium auf, vertraut ihrem Tagebuch ihre intimsten Gedanken an. Gehirn und Gelenke werden befallen, Kerstin hört Musik, wo keine ist. Beängstigende Cortisonmengen sollen Linderung bringen. Stützen in dunkelsten Tagen werden Freund Lars und jener Rheumatologe Dr. Wolbart, ein strahlender Schutzengel inmitten kaltweißer Gottheiten.

Dann der Juli 2000. Die Schübe nehmen unerwartet zu. „Ich will doch einfach nur Ruhe haben, ein normales Leben führen!“ gellen ihre Rufe im Tagebuch. Der Lupus hört nicht zu, frisst sich in die Lunge vor. Kerstins Leben steht auf Messers Schneide, als Professor Hiepe zum letzten Rettungsanker greift: Stammzelltransplantation! Ein gewagtes Unternehmen beginnt. Und eine ungeheuerliche Krankenakte kann vorläufig geschlossen werden. Befund: Negativ. Kerstins Bericht: Positiv. –-Ravi Unger

2. Preis



Der Patientenratgeber von Ilona Maria Hilliges

Etwa 40 000 Menschen leiden bei uns unter Lupus erythematodes. Trotzdem ist er hier noch nahezu unbekannt. Die chronische Autoimmun-Erkrankung tritt häufig bei noch jungen Frauen auf. Da die Krankheit sehr viele unterschiedliche Gesichter hat, wird sie meist nicht sofort als Ursache erkannt. Der Ratgeber Rat und Hilfe bei Lupus informiert über den Systemischen Lupus (SLE) sowie die verwandten Kollagenosen mit den Namen Sjögren- und Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom (APS) und mögliche Zweiterkrankungen (z.B. Fibromyalgie, Osteoporose).
Die Autorin erklärt das komplexe Geschehen im Körper und wie die unterschiedlichen Anzeichen der Erkrankung entstehen. Sie beschreibt, wie man die so wichtigen Laborwerte verstehen kann. Das erleichtert das Gespräch mit dem Arzt. Die aktuellen, meist medikamentösen Therapien verbessern maßgeblich die Chancen für einen günstigen Krankheitsverlauf. Linderung erfahren Betroffene auch durch einen positiven Lebensstil. Der zweite Teil des Buches beantwortet wichtige Fragen zu Familie, sozialer Unterstützung und Beruf. Das Buch ist eine wertvolle, vor allem praxisorientierte Hilfe bei einer hochkomplexen Grunderkrankung und erleichtert Erkankten, deren Familien und Freuden den Umgang mit der Erkrankung.

3. Preis



Das Leben gleicht einer stetigen Auseinandersetzung. Einem Kampf, der Kraft kostet. Woher aber diese Kraft nehmen? Die autorin Ilona Maria Hilliges greift eine Frage auf, die sich jedem Menschen früher oder später stellt.
Bei ihr war es eine persönliche Krise, die sie dazu zwang, ihr Leben umzustellen: Als Autorin und Mutter doppelt gefordert, wurde bei ihr obendrein eine chronische Erkrankung diagnostiziert.
"Ich lag lange wach und grübelte, was ich tun könne. In diesen Nächten rief mein Gedächtnis Bilder wach aus einer Zeit, die fast 20 Jahre zurück lag. Damals hatte ich im westafrikanischen Regenwald eine Einweihung in die Bräuche eines geheimen Frauenkults erlebt. Dort im Regenwald stieß ich auf eine Leopardin. Dieses Krafttier wurde in meiner Erinnerung so lebendig, dass es zu mir zu sprechen schien. Die Leopardin wurde mein Alter Ego. Wir unterhielten uns. Meine Intuition begann mir den Weg zu weisen, wie ich die Krise, in der ich mich befand, meistern konnte."

Von ihrer Selbsthilfegruppe ermutigt, schrieb sie darüber ihr persönlichstes Buch.
Zentraler Punkt ist „Der Kreis der Stärke": "Stärke findet man, indem man sich bewusst ist, an welchem Punkt man sich befindet. Dass man nicht verzweifelt, wenn es mal schlecht läuft. Sondern sich sagt: Das ist eine Phase des Leidens. Da muss ich durch. Schließlich geht die Sonne auch jeden Tag unter. Und am nächsten Morgen wieder auf. Selbst, wenn es ein nebliger Morgen ist. Oder ein verregneter. Nichts bleibt für immer wie es ist.“

Ihre Glückszahl

geizhals

Montag, 2. Juni 2008

Das vierte Lösungswort ist:

Liebe Gewinnspieler/in,

jetzt können Sie auch das vierte Lösungswort herausfinden. Hoffentlich macht es Ihnen Spaß!

Bei Rückfragen können Sie gerne bei den einzelnen Kommentaren etwas einstellen. Danke für Ihr Interesse am Thema Kollagenosen!

Herzlich grüßt
Ilona Maria Hilliges

Elfte Frage


Bei Kollagenosekranken ist die Stressbewältigung ein wichtiges Thema.

Stress ist ein Begriff, den jedermann nachvollziehen kann. Es gibt kaum ein Gespräch, in dem es nicht um Stress geht. Stress ist ein Thema, das uns stundenlang Gesprächsstoff bietet. Es ist fast so geläufig wie das Thema „Wetter“. Wir sind zu jedem Zeitpunkt in der Lage zu berichten, welche Stressoren uns jeden Tag zusetzen und wie gestresst wir uns fühlen. Sehr viel schwerer fällt es uns jedoch darüber zu berichten, wie wir den täglichen Stress bewältigen.

Wie kann man Stress besser in den Griff bekommen:

Stresssituation sollte man in die richtige Perspektive rücken und nicht gleich an das Schlimmste denken. Oft werden Situationen unter Stress überbewertet.

EU-Stress, wird auch als positiver Stress bezeichnet, z.B. können kleine Ruhepausen im Tagesablauf helfen nicht in negativen Stress zu verfallen. Der natürliche Rhythmus des Körpers ist: Arbeit - Ruhe - Arbeit - Ruhe ... Entscheidend ist nicht die Länge der Pause, sondern die Tatsache der Pause überhaupt.

Körperliche Fitness: Jeder kann für sich selber herausfinden, welche Art der körperlichen Ertüchtigung ihm gut tut. Sport sollte jedoch auf keinen Fall in Stress ausarten.

Eßgewohnheiten: Ernährungsexperten sind sich darüber einig, daß weniger gesättigte Fette, mehr ballaststoffhaltige Kost, weniger Kalorien, mehr stärkehaltige Nahrungsmittel und weniger Cholesterin einer gesunden Ernährung zuträglich sind. Koffein, Nikotin und konzentrierter Zucker erhöhen das Stress-Niveau. Eß-, Trink- und Rauchgewohnheiten sind wichtige Faktoren in der Stressverarbeitung.

Bewußte Atmung/ Atemtechniken: Unter Stress ändert sich die Atmung als erstes; andererseits ist die Atmung auch als erstes kontrollierbar. Atemtechniken helfen deshalb auch beim Stressabbau.

Entspannungstechniken: Yoga, Meditation, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung sind Hilfstechniken für eine tiefe Entspannung. Durch ihren geringen Aufwand bei der Anwendung sind das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung hervorragend geeignet, auch während der Arbeit bzw. in den "Pausen" eine Vertiefung der Entspannung herbeizuführen.

11. Was zählt bei den meisten Menschen NICHT zu den Entspannungstechniken, die dem Stressabbau dienen?

N) Autogenes Training
R) Progressive Muskelentspannung
E) Free Climbing
T) Yoga

Zehnte Frage


Patientin, die durch hochdosierte Cortison Einnahme ein Vollmondgesicht bekommen hat.

Cortison galt früher als Wundermittel. Es ist ein Hormon, das in der Nebenniere gebildet wird. Es wird auch als "Stresshormon" bezeichnet, weil es die Reaktionen des Körpers auf äußere Belastungen steuert. Cortison hemmt zum Beispiel die weißen Blutkörperchen und damit das Immunsystem. Gerade diese hemmende Wirkung auf das Immunsystem macht Cortison als Medikament so brauchbar.
Viele Patienten fürchten aber auch die Nebenwirkungen von Cortison. Zum Beispiel Gewichtszunahme, weil der Appetit angeregt wird, oder ein Vollmondgesicht, weil das Gewebe Wasser festhält. Man kann auch anfälliger für Infektionen sein, oder der Zuckerstoffwechsel wird davon gestört. Es kann auch zu einer Knochenentkalkung kommen, eventuell sogar zur Osteoporose.
Die Nebenwirkungen hängen von zwei Faktoren ab: von der Dauer der Therapie, und von der Cortison-Dosis. Die meisten Patienten können Cortison ohne Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum einnehmen, wenn die Tagesdosis niedrig ist. Deshalb sollte bei Langzeittherapie die richtige Dosis bestimmt werden, d.h. eine Dosis, die gerade noch wirkt. Viele Kollagenosepatienten müssen auch Cortison einnehmen.
Die beste Zeit für die Einnahme ist morgens, weil der Körper zwischen 5 und 8 Uhr das körpereigene Cortison produziert. Cortison sollte man niemals aprupt absetzen, sondern nur allmählich aufhören, nachdem man mit dem verordnenden Arzt darüber gesprochen hat.

10. Um welche Zeit sollte man am besten das Cortison einnehmen?

T) Früh Morgens
H) Mittags nach dem Essen
K) Kurz vor dem Schlafen gehen
R) Nach dem Mittagsschlaf

Neunte Frage

Wie nennt man einen Menschen, der eine von Angst dominierte Beziehung zum eigenen Körper und zu dessen Funktionen hat. Diese Person ist um seine Gesundheit besorgt, achtet vermehrt auf geringe Veränderungen von Körperfunktionen und interpretiert auch geringfügige Körpersignale als möglichen Ausdruck schwerer Erkrankungen. Seine übertriebene Selbstbeobachtung führt oft zu häufigen Arztbesuchen, wobei auch ausführliche und wiederholte Untersuchungen keine körperliche Ursache der Beschwerden ergeben.

Leider werden viele Kollagenosebetroffene fälschlicherweise auch zuerst als eingebildete Kranke bezeichnet, also mit dem gleichen Wort nach dem bei dieser Frage hier gesucht wird. Oft wird erst nach einer langen Odyssee herausgefunden, dass eine Kollagenose hinter den vielen Symptomen steckt.

9. Wie heißt also ein "eingebilderter Kranker" noch?

M) Dummkopf
N) Hypochonder
R) Wehrdienstverweigerer
T) Arbeitsscheuer

Achte Frage

Ein Schwerbehindertenausweis ist ein in Deutschland bundeseinheitlicher Nachweis über die Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch, der vom Versorgungsamt auf Antrag ausgestellt wird. Voraussetzung für die Ausstellung eines Ausweises ist, dass ein Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder mehr festgestellt worden ist.

Der Schwerbehindertenausweis dient in ganz Deutschland als Nachweis für die Inanspruchnahme von Rechten und Nachteilsausgleichen, die Menschen mit einer Behinderung per Gesetz zustehen, etwa besonderer Kündigungsschutz, höheren Urlaubsanspruch im Erwerbsleben oder auch Vergünstigungen bei der Besteuerung des Einkommens. Hier sind jedoch nicht Leistungen zur Teilhabe gemeint, diese setzen keine versorgungsamtliche Anerkennung als schwerbehinderter Mensch voraus.

Die Grundfarbe des Ausweises ist grün; er weist zusätzlich einen orangefarbenen Flächenaufdruck auf, wenn u.a. das Merkzeichen „G“, „H“ oder „Gl“ festgestellt wurde. In Verbindung mit einem Beiblatt mit zumeist kostenpflichtiger Wertmarke ermöglicht der Ausweis mit orangefarbenem Flächenaufdruck Behinderten, die zum Beispiel erheblich in ihrer Mobilität behindert sind, die ermäßigte oder kostenlose Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr.

Das Versorgungsamt vermerkt auf dem Schwerbehindertenausweis den festgestellten Grad der Behinderung, den Ablauf der Gültigkeit des Ausweises sowie weitere gesundheitliche Merkmale in Form von Merkzeichen(siehe unten). Der Grad der Behinderung wird als ganze, auf 10 gerundete Zahl im Bereich von 50 bis 100 angegeben.

Der Schwerbehindertenausweis wird auch vom Finanzamt durch einen Pauschalbetrages bei außergewöhnlichen Belastungen berücksichtigt.

8. Welche Behörde stellt den Ausweis aus?

E) Versorgungsamt
I) Polizei
A) Sozialamt
O) Studentenwerk

Siebte Frage

Moderne Konzepte der Rheumabehandlung zeichnen sich dadurch aus, dass verschiedene Methoden miteinander kombiniert werden. Der Erfolg der Behandlung hängt wesentlich davon ab, für die unterschiedlichen Krankheitsbilder und Krankheitssituationen die jeweils richtige Behandlungskombination zusammenzustellen. Für jeden einzelnen Patienten muss seine individuelle Therapie quasi "maßgeschneidert" zugeschnitten werden.

Die wichtigsten Elemente der Rheumabehandlung sind:

Medikamente
Krankengymnastik
Ergotherapie
Physikalische Therapie
Operative Therapie
Patientenschulung
Psychologische Maßnahmen
Sozialberatung und soziale Unterstützung

Eine wichtige Aufgabe bei der Behandlung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen ist eine frühzeitige Rehabilitation, d.h. die Wiedereingliederung in ein möglichst normales Leben mit oder trotz der rheumatischen Erkrankung.

7. Welche Form der Rehabilitation wird dabei NICHT angesprochen?

S) Medizinische Rehabilitation
T) Berufliche Rehabilitation
N) Soziale Rehabilitation
M) Religiöse Rehabilitation

Sechste Frage

Das Immunsystem ist die körpereigene Abwehr gegen Bedrohungen von außen (z.B. Bakterien, Viren) oder von innen (Fehlregulationen des Organismus, z.B. Tumoren), also eine Art „Körperpolizei“. Es besteht aus einer Vielzahl von Unterabteilungen, die z.T. für Spezialfunktionen zuständig sind, z.T. aber auch gemeinsam bei der Abwehr zusammenwirken.

Grundsätzlich unterscheidet man die zelluläre Abwehr von der humoralen Abwehr. Die zelluläre Abwehr wird von verschiedenen Zellen im Blut und Gewebe gebildet, z.B. den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) mit ihren verschiedenen Untergliederungen (z.B. Granulozyten, Lymphozyten) oder spezialisierten Freß- und Abräumzellen (Makrophagen). Die humorale Abwehr ist die Abwehr, die über bestimmte Stoffe im Blut erfolgt, z.B. in Form von speziellen Eiweißstoffen im Blut (z.B. den Immunglobulinen).
Störungen des Immunsystems kann man grob in drei große Gruppen einteilen.

6. Welche Gruppe fällt NICHT unter den drei der Gruppen?

I) Unterfunktionen des Immunsystems („Immunschwäche")
A) Kompletes Fehlen des Immunsystems ("Black-out")
E) Überfunktionen des Immunsystems („Hyperergie“)
O) Fehlfunktionen des Immunsystems ("Autoimmunreaktion")

Fünfte Frage

Rheuma kommt aus dem Griechischen und bedeutet eigentlich einen ziehenden, reißenden Schmerz. Heute verstehen wir darunter alle Krankheiten im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen), die nicht durch eine Verletzung oder durch tumoröse Veränderungen hervorgerufen worden sind.

"Rheuma" ist damit keine Diagnose im engeren Sinne, auch keine einheitliche Krankheit. Vielmehr fallen unter den Oberbegriff "Rheuma" etwa 400 einzelne Erkrankungen, die sich zum Teil ähneln, die aber zum Teil auch völlig unterschiedlich sind, in ihrer Ursache, der Art ihrer Symptome, aber auch in ihrem Verlauf, in ihrer Behandlung und in ihren Folgen.

Rheumatische Erkrankungen beschränken sich zudem nicht allein auf den Bewegungsapparat. Da "Rheuma" eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen ist und Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung beteiligt sein.

So gibt es beispielsweise

rheumatische Augenentzündungen (z.B. Regenbogenhautentzündung oder Lederhautentzündung)
rheumatische Rippenfellentzündungen
rheumatische Herzbeutel-, Herzklappen- oder Herzmuskelentzündungen
rheumatische Entzündungen der Nieren
rheumatische Entzündungen des Darms
rheumatische Entzündungen der Gefäße
rheumatische Entzündungen der Nerven
rheumatische Entzündungen des Gehirns
Diese Organbeteiligungen rheumatischer Erkrankungen sind zum Teil lebensgefährlich und müssen sofort richtig erkannt und behandelt werden. Auf der anderen Seite stehen dem erfahrenen Rheumatologen heute moderne Medikamente und Behandlungsverfahren zur Verfügung, mit denen sich die meisten dieser Organkomplikationen gut beherrschen lassen.

Rheuma ist auch nicht, wie viele meinen, eine Krankheit von alten Leuten. Rheumatische Erkrankungen gibt es auch bei Kindern; sehr schwere rheumatische Erkrankungen mit lebensgefährlichen Organbeteiligungen können sogar bereits Kleinkinder befallen.

Und auch im Erwachsenenalter sind es gerade die gefährlicheren entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die häufig bereits bei jüngeren Erwachsenen beginnen und diesen jungen Menschen ein schweres Leiden aufbürden, wenn die Krankheit zu spät erkannt wird, anfangs unterschätzt wird und nicht von Anfang an ausreichend genug behandelt wird.

5. Wieviele rheumatische Erkrankungsformen gibt es ungefähr?

K) ca. 400
P) ca. 12
S) ca. 120
T) über 1000

Vierte Frage

Eine Basistherapie gilt als Behandlungsmöglichkeit bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Diese langfristige Therapieform zielt auf die Eindämmung des weiteren Krankheitsverlaufs und der damit verbundenen Beschwerden und Einschränkungen ab.

Die bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzten Basismedikamente sind sogenannte langsamwirkende Antirheumatika beziehungsweise second-line-Medikamente, die über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden müssen. Basismittel werden meist kombiniert mit Cortison. Zu den Therapeutikas gehören z.B. Antimalariamittel, Immunsupressiva und Zytostatikas.

4. Was soll die Basistherapie NICHT bewirken?

I) Schmerzen gehen NICHT zurück, Schübe werden häufiger
A) Intensität und Häufigkeit der Erkrankungsschübe lassen nach
E) entzündliche Gelenkschwellung und Überwärmung klingen ab
O) Entzündungs in der Labordiagnostik normalisieren sich

Dritte Frage



Eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse ist ebenfalls manchmal als sekundäre Erkrankung bei Kollagenosen zu finden.

3. Wie heißt sie?

S) Basedow
T) Raynaud
D) Hashimoto Thyreoditis
P) Morbus Bechterew

Zweite Frage



Schmerzen in der gesamten Muskelatur und Sehenansätzen kann auch durch eine sekundäre Erkrankung zur Kollagenose verursacht werden. 18 Schmerzpunkte gelten dabei als Richtungsweisend.

2. Wie heißt die Erkrankung?

A) Dermatomyositis
I) Multiple Sklerose
E) Fibromyalgie
O) Dystrophie

Erste Frage


Die Erkrankung betrifft den Stoffwechsel der Knochen. Durch den Abbau von Knochenmasse verliert der Knochen seine Stabilität. Schmerzhafte Knochenbrüche sind die Folgen. Frauen leiden häufiger daran als Männer. Mehr als ein Drittel aller Frauen über 60 Jahre ist betroffen. Insgesamt rechnet man in Deutschland mit bis zu sieben Millionen Menschen. Mehr als 130 000 Bundesbürger erleiden pro Jahr einen Oberschenkelhalsbruch und Wirbelbrüche. Diese Brüche führen nach mehrjährigem Krankheitsverlauf dazu, dass ein Drittel der Patienten auf Hilfe im Alltag angewiesen ist. Bestehen bereits Knochenbrüche, ist eine Behandlung sehr schwierig. Daher ist es wichtig, vorzubeugen. Kollagenosekranke haben den Knochenmasseabbau oft als sekundäre Erkrankung, manchmal durch die Einnahme von Cortison.

1. Welche Erkrankung ist damit gemeint?

M) Osteoporose
N) Demenz
R) AIDS
T) Multiple Sklerose

Freitag, 23. Mai 2008

Das dritte Lösungswort ist:

Liebe Rätselfreunde!

Jetzt sind die Fragen und Antworten für das dritte Lösungswort gepostet.
Ich hoffe, dass die Fragen nicht allzu schwer waren.

Viel Erfolg beim Lösen der Aufgaben!

Siebte Frage



Zur genaueren Untersuchung wird der Patient manchmal in eine Röhre mit sehr starken Magnetfeldern geschoben. Wie heißt die Untersuchung?

R) Röntgen
E) Kernspin-Tomographie
A) SPECT
N) Computer-Tomographie

Sechste Frage



Wie heißt dieser Test?

N) Bengal Rosa Test
S) MRT
T) Schirmer Test
P) Biopsie

Fünfte Frage



Was bedeutet ANA?

O) Anti-Mitochondriale Antikörper
K) Anti-Nukleäre Antikörper
R) Anti-Phospholipid Antikörper
E) Anti-Cardiolipin Antikörper

Vierte Frage



Beim Antiphospholipid-Syndrom gibt es manchmal "marmorierte Haut", die durch Zirkulationsstörungen des Blutes ausgelöst werden. Wie nennt man diese?


E) Livedo reticularis
M) Landkartenhaut
S) Petichien
E) Schuppenflechte

Dritte Frage



Bei welcher Erkrankung hat man diese Gesichtsverfärbungen und -schwellungen?

R) Osteoporose
F) Dermatomyositis
T) Herzinfarkt
S) Allergie

Zweite Frage



Bei welcher Erkrankung findet man diesen tabaksbeutelähnlichen Mund?

O) Fibromyalgie
T) Raynaud Syndrom
K) Tuberkulose
N) Sklerodermie

Erste Frage



Bei welcher Erkrankung hat man einen "schmetterlingsförmigen Ausschlag" im Gesicht (wie auf dem Foto)?

I) Lupus erythematodes
H) Dermatomyositis
A) Sklerodermie
B) Vaskulitis

Sonntag, 4. Mai 2008

Das zweite Lösungswort ist:

Liebe Gewinnspielfreunde!

Jetzt sind die Fragen und Antworten für das zweite Lösungswort gepostet.

Unten stehend finden Sie Informationen zu einzelnen Kollagenosen. So können Sie sich vergewissern, ob Sie alle Fragen richtig beantwortet haben.

Donnerstag, 1. Mai 2008

Sechste Frage

Was ist eine Dermatomyositis?

A)Gebärmutterhalskrebs
S)entzündliche Muskelerkrankung
T)multiple Sklerose
E)Herzinfarkt

Fünfte Frage

Wie kann der Augenarzt auf Sjögren-Syndrom testen?

A) Gesichtsfeld
T) Brillenstärke
E) Augendruck
S) Schirmer-Test

Vierte Frage

Was ist ein Erythem?

E) Rötung
P) Blässe
A) Schleim
K) Auswurf

Dritte Frage

Was ist eine Sicca Symptom?

M) Husten
A) Ausfluss
R) Trockenheit
P) Eiterung

Zweite Frage

Was ist eine primäre Erkrankung?

A) Nebenerkrankung
T) Haupterkrankung
R) Zweiterkrankung
H) Nebenwirkung

Erste Frage

Wobei findet man Immunkomplexe?

S) Kollagenose
T) Schlaganfall
E) Depression
C) Tuberkulose

Mittwoch, 30. April 2008

Das erste Lösungwort ist:

Liebe Gewinnmitspieler,

damit Sie wissen, ob Sie das Gewinnspiel auch verstehen, habe ich Ihnen hiermit fünf Fragen gestellt. Wenn Sie die vor der richtigen Antwort geposteten Buchstaben zusammensetzen, dann haben Sie ein richtiges Lösungswort.

Also viel Spaß beim Mitmachen und dabei Wissen sammeln!

Fünfte Frage

5. Wie ist das Verhältnis der Erkrankten Frau zu Mann beim Systemischen Lupus erythematodes?

R) 5:5
L) 2:8
E) 9:1
P) 6:4

Vierte Frage

4. Welche Gesichtsveränderung gibt es relativ häufig beim Lupus?

N) Schmetterlingserythem
O) Rote Augen
B) Knubbelige Nase
E) Dicke Lippen

Dritte Frage

3. Welche Antikörper findet man bei fast allen Kollagenosen?

E) ENA
B) Lupus anticoagulant
R) Jo-1
N) ANA

Zweite Frage

2. Was ist KEINE Kollagenose?

O) Schwangerschaft
B) Systemische Lupus erythematodes
E) Sklerodermie
F) Dermatomyositis

Erste Frage

1. Was ist eine Kollagenose NICHT?

A) Bindegewebserkrankung
T) Autoimmunerkrankung
S) AIDS
E) Rheumatische Erkankung